Himmel,
So wunderschön und klar
So niederschmetternd und trist.
Vertraut begleitend immer da
und doch so fern.
Inspiriert blickend in die Ferne.
Wolken,
So weiß und weich
so hart und grau
helfend in klarer Form ersichtlich,
verdeckend und verschleiernd beträchtlich.
Gedanken, die vorüber ziehen
Im Windstoß des Lebens.
Sonne,
So erleuchtend und hell,
So grell und blendend
Die Augen geschlossen
Durch den stechenden Schein
Verweilend im Moment, im hier und jetzt sein.
Sonnenaufgang, Sonnenuntergang
So einzigartig und bunt.
So wiederholend
Doch niemals auf die selbe Art und Weise
Wundervolle Farben
Gewogen in Hoffnung und Ruhe
für den neuen Tag
Und alles was kommen mag.
Wolkenflug
Es trägt mich durch den Sommerwind
metallisch blank ein Schwan.
Ich sehe Wolken nah`n
und fühle mich als Vogelkind.
Mit Wolkenwattebauschen
im Zauberschneenland,
die so ich nie gekannt,
möcht ich den Atem tauschen.
Wo keiner je ein Haus gebaut
und keine Mauer trennt,
kein Zeiger zirkelnd rennt,
nie Staub den Schnee gegraut-
Da möchte ich auf Skiern gleiten,
die Flügel weit gespannt,
erkunden dieses Wolkenland
in seinen weißen Weiten.
In weiche Watte will ich sinken,
und ohne Richtung, ohne Ziel
die Euphorie im Federkiel
berauscht mit meiner Seele trinken.
Und ohne Ordnung und Struktur
das Unbegrenzte fühlen.
Die weichen Schatten spielen
in dieser Welt der Weite nur.
Manfred G. Heinicke
Wir begegnen einander, nur um uns zu trennen, Wir kommen und gehen, wie die weißen Wolken.
Ryokan
Grüne Berge zeugen weiße Wolken, Weiße Wolken sind die Kinder der Berge. Weiße Wolken hängen Tag für Tag umher; Die grünen Berge stört dies wenig. Tongshan Liangjie
Wolken scheinen sorgenfrei, ziehen unbekümmert fort. Unbeschwerter Geist wird nicht gefunden; beende die Suche, um zu finden.
Wang Anshi
Zeilen, die jeder nachempfinden kann, denn: Die Natur ist das einzige, was wir alle lieben und teilen, was jedes Lebewesen miteinander verbindet.
Das Gedicht ist wirklich wunderschön geworden.❤️