Hey :)
Ich freue mich, dass du den Weg zu meinem neuen Beitrag gefunden hast.
Heute soll es um das Thema "Meditation" gehen. Zum Ende dieses Beitrags findest du eine von mir selbst gesprochene geführte Meditation. Doch bevor es damit losgeht, habe ich einige Informationen für dich zusammengetragen und möchte leicht in das Thema eintauchen und darauf vorbereiten, damit jeder am Ende mit einem Mehrwert aus diesen Worten gehen kann. Viel Spaß und ich freue mich schon auf dein Feedback. Namaste 🫶🏼
Ich liebe es zu meditieren!
Es tut mir unglaublich gut, in Form einer Meditation ganz zu mir selbst zu finden und für mich eine der höchsten Formen der Achtsamkeit auszuüben. Sich ganz bewusst Zeit nur für sich selbst zu nehmen, kann so kraftspendend sein und hilft mir persönlich gerade in anstrengenden Lebenssituationen die Ruhe zu bewahren, die ich benötige, um den Tag positiv abzuschließen. Außerdem kann sie bei regelmäßiger Ausführung extrem dabei helfen, die eigenen Bedürfnisse intensiver wahrzunehmen und dadurch auch eventuelle "Störfaktoren" im Leben zu finden.
Dazu möchte ich einen Ausschnitt aus einem bereits veröffentlichten Instagram Post von mir zitieren:
"Aber wie schafft man das… Balance in seinem Leben zu finden? Ich kann dir eine Sache empfehlen: Verbringe Zeit mit dir selbst und noch viel wichtiger: Mache mal nichts, einfach mal nur sein. Als erstes muss ein Fundament entstehen, auf dem das Ganze wachsen kann. Dafür muss man manchmal (meistens) Dinge aus seinem Leben streichen oder ändern, die hier nur als Störfaktor dienen - diese Erkenntnisse können ziemlich hart sein, außerdem kannst du diese nur finden, wenn du 1. den Willen dazu hast und 2. wirklich ehrlich mit dir bist. Ich bin der Meinung, dass die meisten Menschen sich täglich unglaublich oft selbst belügen, um die aktuelle Situation und ihr Leben angenehmer zu formen und erträglicher zu machen und vor allem: Um sich davor zu bewahren, aktiv etwas zu ändern. Um ehrlich mit sich selbst zu sein, muss man sich selbst beobachten, in sich fühlen, neutral auf alles blicken und sich genug Raum und Ruhe geben, um all diese Dinge überhaupt sehen zu können. Man braucht Mut, auch den nächsten Schritt zu wagen, nachdem man eine neue Erkenntnis erlangt hat. Wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, kommt alles andere fast automatisch. Du merkst plötzlich, was dir zu viel ist, wovon du mehr möchtest, welcher Mensch gerade nicht in dein Leben passt, aber auch wonach du dich sehnst."
Ja... sich Raum und Zeit für sich nehmen... einfach mal nur sein...sich selbst beobachten und in sich fühlen... Genau dafür finde ich meditieren perfekt. Durch die völlige Konzentration auf sich selbst entwickelt man ein enormes Selbstbewusstsein: Sich SEINER SELBST bewusst sein. Das bedeutet, auf seinen Körper zu hören und auf ihn zu achten, auf seine Bedürfnisse hören und dementsprechend auch zu handeln.
Hört sich das nicht wundervoll an? Sich selbst so sehr zu lieben, dass man stets auf sich achtet, achtsam mit sich umgeht und auf seine Bedürfnisse hört?
Selbstliebe...Liebe...
Der Philosoph und Psychoanalytiker Erich Fromm sah Liebe als eine Fähigkeit, die man entwickeln und pflegen muss. Geduld, Konzentration und Disziplin waren für ihn drei wesentliche Bestandteile davon.
Diese drei Säulen sind ebenfalls in der Meditation wiederzufinden und können mit regelmäßigem meditieren wunderbar "trainiert" werden. Meditation - als Übung der Achtsamkeit und innerer Sammlung - kann eine wirklich hilfreiche Praxis sein, um die Bedingung für liebevolles Handeln und Sein zu schaffen. Und das umschließt natürlich nicht nur unsere Liebe zu Anderen, sondern vor allem die Liebe zu uns selbst.
(siehe Buch Erich Fromm, Die Kunst des Liebens)
In der Yoga-Philosophie wird Meditation unter anderem als Weg gesehen, um den Geist zu klären und innere Ruhe zu finden.
Außerdem kann sich meditieren nachweislich positiv auf die Gesundheit auswirken. Ein großer Punkt dabei spielt die Reduzierung von Stress und somit die Regulierung der damit verbundenen weiteren Symptome, wie z.B. Verdauungsbeschwerden, Bluthochdruck, Infektanfälligkeit, Herzinfarkt, Diabetes, Burn-out-Syndrom etc. .¹
Das Thema Meditation ist natürlich unglaublich groß und man könnte es jetzt aus den unterschiedlichsten Gesichtspunkten betrachten. Ich möchte hier erklärend gar nicht extrem ins Detail gehen. Für mich ist es wichtig, einen groben Ansatz zu bieten für diejenigen, die sich bis jetzt noch nicht viel oder eventuell gar nicht mit diesem Thema befasst haben.
Meiner Meinung nach kann man Meditation zwar erklären, aber um die wahre Kraft dahinter zu verstehen, muss man es erleben.
Geführte Meditation - Spüre deine innere Kraft
Ich habe wie oben schon kurz erwähnt, eine eigene geführte Meditation aufgenommen und möchte diese gerne mit euch teilen.
(Die Audiodatei ist am Ende des Beitrags zu finden.)
Sie ist meine erste selbst gesprochene Meditation und ursprünglich habe ich die Worte für mich selbst und die Menschen aus meinem engen Umkreis aufgenommen.
Ich durfte meine innere Kraft durch diese tolle "Übung" selbst spüren und war so beeindruckt von dieser Erfahrung, dass ich mich darauf direkt hingesetzt und meine Erfahrung niedergeschrieben habe, um jederzeit wieder die Möglichkeit zu haben, in diesen unglaublich stärkenden Zustand zu kommen.
Mit dem Entschluss, diesen Blog hier zu starten, war für mich dann auch klar, diese Meditation mit euch zu teilen.
Diese Meditation soll dir helfen, dich wieder auf dich selbst und vor allem auf deine innere Kraft zu konzentrieren. Werde dir wieder bewusst, wie unglaublich stark du in deinem Inneren bist und nimm diese Stärke mit in die äußere Welt. Sie eignet sich perfekt, wenn du dich unsicher fühlst oder vor einer großen Entscheidung stehst, aber ist auch eine ebenso tolle Achtsamkeitsübung, um dich mit dir selbst auseinander zusetzten und in die Welt der Meditation einzutauchen.
Vorbereitung
Bevor es jetzt losgeht, möchte ich euch noch eine Sache ans Herz legen:
Nimm dir etwas Zeit.
Ich schickte diese Meditation einem Freund, der mir dann irgendwann antwortete:
"Ich habe sie jetzt angefangen zu hören und hebe mir den Rest für später auf."
Dafür ist sie natürlich nicht gedacht. Bevor ihr mit der Meditation startet, solltet ihr euch sicher sein, dass ihr mindestens 30-60 Minuten völlige Ruhe habt, in denen euch niemand stört oder braucht. Sucht euch einen ruhigen Ort, an dem ihr euch wohlfühlt und ihr entspannen könnt. Manche meditieren gerne draußen in der Natur. Für mich ist das nur etwas an Orten, wo ich wirklich fernab der Zivilisation und jeglichen Störungen bin.
Ich benötige zum meditieren aktuell noch sehr viel Ruhe, deswegen setze ich mich gerne aufs Sofa, wo ich mich bequem anlehnen kann, oder lege mich ins Bett.
Außerdem habe ich ein Meditationskissen, was das aufrechte Sitzen wahnsinnig angenehm macht und die Beine z.B. dabei nicht einschlafen. Ich finde meditieren fühlt sich immer anders an und wirkt anders auf mich, je nachdem, ob ich angelehnt sitze, frei sitze oder ganz liege. Also probier es einfach aus und finde heraus, was dir am meisten gefällt und für welche Art von Meditationen, welche Position am besten für dich ist.
Ich benutze auch wahnsinnig gerne Noise Canceling Kopfhörer. Somit bin ich von äußeren Geräuschen völlig abgeschirmt und kann mich zu 100% auf die Meditation und mein Inneres konzentrieren, aber auch das ist Geschmackssache :)
Es gibt natürlich sehr viele unterschiedliche Arten zu meditieren. Ich finde (gerade für Neulinge in diesem Gebiet) eignet sich eine geführte Meditation ideal, um erste Erfahrungen zu machen.
Weitere kleine Meditationsübungen
Folgende Übungen kann ich euch ebenfalls empfehlen. Sie lassen sich wahnsinnig einfach durch Ihre Kürze in jeden Alltag integrieren. Allerdings empfehle ich, wie oben kurz beschrieben, sich für jede noch so kleine Meditation einen gewissen Ruheraum zu schaffen, in dem ihr definitiv nicht gebraucht oder gestört werdet, um richtig "versinken" zu können.
Bei den folgenden freien Meditationsübungen könnt ihr euch wunderbar entspannende Naturklänge oder entsprechende Meditationsmusik laufen lassen.
Übung 1
Setzte dich gemütlich hin, lege deine Hände auf deinem Schoß ineinander oder platziere sie locker auf deinen Oberschenkeln. Atme tief ein und aus. Versuche, den Luftstrom in deinem Körper bewusst wahrzunehmen. Vielleicht schaffst du es, gedanklich in den Weg des Sauerstoffes einzutauchen, wie er deinen Körper durchflutet. Nimm all die kleinen Dinge war, die durch den Atem in deinem Körper passieren. Wie dein Körper leicht anfängt, hin und her zuschaukeln, wie dein Herz klopft und dein Puls pusiert...
Beobachte deine Gedanken. Lass sie kommen und wieder gehen, ohne sie zu bewerten oder dich an einem Gedanken aufzuhängen.
Nach einigen Minuten kannst du langsam anfangen, deine Hände zu bewegen, um wieder im Hier und jetzt ankommen. Öffne deine Augen und nimm diese Ruhe mit in deinem Tag.
Übung 2
Lege dich hin oder finde eine bequeme Sitzposition. Führe deine Aufmerksamkeit langsam durch deinen Körper, beginnend bei den Zehen und endend beim Kopf. Nimm dabei jede Empfindung wahr und versuche nach und nach bewusst jedes Körperteil zu entspannen. Nach einigen Minuten kannst du langsam anfangen, deine Hände zu bewegen, um wieder im Hier und jetzt ankommen. Öffne deine Augen und nimm diese Ruhe und dein neues Bewusstsein für dich und deinen Körper mit in deinem Tag.
Übung 3
Lege dich hin oder finde eine bequeme Sitzposition. Um in eine völlige Entspannung und innere Ruhe zu kommen, gibt es tolle Atemtechniken:
Atme 3 Sekunden tief ein und 6 Sekunden langsam aus. Diese Technik aktiviert den Parasympathikus (auch als "Ruhenerv" bekannt), hilft somit, den Atem zu regulieren und zu entspannen. Diese Atemübung kannst du so lange ausführen, wie sie sich gut für dich anfühlt. Sie eignet sich auch ideal als Einstieg in jede weitere Meditation.
Nun habe ich einige kleine Grundlagen erläutert, die mir wichtig erschienen.
Ich freue mich schon auf euer Feedback in den Kommentaren, also lasst mich gerne wissen:
Wie hat euch die Meditation vom Stil her gefallen und was hat sie in euch bewirkt?
Zu welchem "Thema" wünscht ihr euch weitere geführte Meditationen?
War dieser Betrag hilfreich für dich?
So, jetzt wünsche ich euch ganz viel Ruhe, Entspannung und Kraft mir dieser Meditation.
Freue dich darüber und sei dankbar dafür, dass du dir diesen Moment nur ganz für dich alleine nimmst und genieße in mit allen Sinnen.
In Liebe, deine Bianca
→ Geführte Meditation: Finde deine innere Kraft
Quellenangabe:
Wow, danke Bianca 💚 ich bin echt lange nicht mehr dazu gekommen zu meditieren. Deine Meditation kam gerade richtig und es hat so gut getan meine innere Kraft zu bündeln. ☀️💚🌻
Eine sehr schöne und kraftvolle Meditation, danke liebe Bianca, würde mich freuen wenn zukünftige etwas langsamer geführt werden und dadurch mehr Raum zum spüren und wahrnehmen erschaffen werden.
Licht und Wärme 💚🌼🌿
Dies war meine erste meditation und ich fande es wunderschön! Normalerweise fällt es mir sehr schwer meine augen geschlossen zu lassen und mich auf die stimme einzulassen, da ich ziemlich ängstlich bin, aber weil ich deine stimme kenne viel es mir viel einfacher und ich konnte mich entspannen❤️ Vielen dank und gerne mehr davon :)
Das war eine wunderschöne Meditation. Ich glaube, da ich deine Stimme mit so viel Freude verbinde (von wenn ich früher deine youtube videos geschaut hab), macht es die Meditation noch emtspannender. Danke dir!
Das war die beste Meditation die ich je gemacht habe. Mit PTBS war es mir bisher eigentlich nie möglich wirklich mich auf eine Stimme einzulassen und diese zu vertrauen. Aber das konnte ich gerade und es tat so gut! Ich habe meine Energie gespürt. Sie ist da! Ich danke dir und ich danke mir selbst dass ich mir die Zeit genommen habe.
❤️